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Assimilation bei Pflanzen

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Robert B:
Hallo zusammen,

ihr schreibt hier schneller als ich lesen und antworten kann.  :unbelivable: Ich bin ständig am korrigieren weil jemand schon wieder geschrieben hat, wenn ich was absenden will.

@Olli,

--- Zitat ---Aber hier ging es ja um die sichtbare Assimilation, die ich täglich nach spätestens 1h Voll-Licht hatte aber seit Besatz mit den Wilden nie wieder beobachten konnte... bis auf die paar Stunden nach dem WW ;P
--- Ende Zitat ---
Das ist genau das was ich sagen wollte. Bei dem Diskusaquarium kann ich das auch nicht beobachten und ich denke auch nicht dass man das mit Macht erzwingen sollte.
In meinen kleinen AQ hatte ich mit ein paar kleinen Fischen und sogar etwas geringerer Beleuchtung als im großen eine sichtbare Assimilation. Seit ich den Besatz deutlich erhöht habe (ziehe da gerade ein paar Fische groß) gibt es trotz gleicher Bepflanzung und Beleuchtung keine sichtbare Assimilation mehr.


--- Zitat ---Und wenn Eisen nachweisbar ist, stellt sich erst einmal die Frage welches Eisen?
Zweiwertig, dreiwertig, chelatiert, unchelatiert? Ein Eisentest ist eigentlich das überflüssigste was man im Koffer haben kann, da ein Ergebnis meist nicht aussagekräftig ist.
Beispiel der JBL: Der zeigt jegliches Eisen an. Wen interessierts?
--- Ende Zitat ---
Zweitwertiges Eisen (aus dem Dünger) ist unter normalen AQ-Bedingung (gute Pflege = rel. hohes Redoxpotential), egal ob chelatiert oder nicht, nicht lange beständig, sondern wird in dreiwertiges umgewandelt. Je nach Art nimmt die Pflanze bevorzugt Fe(II) (die meisten Wasserpflanzen) oder FE(III) auf. Alle können aber mit beidem klarkommen. Die Unterscheidung interessiert mich daher nicht besonders.
Die Unterscheidung chelatiert oder nicht finde ich schon interessanter. Interessant wäre auch womit chelatisiert wurde. Wie schnell zerfallen die Chelatoren? Welche Chelatoren kann eine Pflanze aufnehmen, welche nimmt sie sogar aktiv auf, bei welchen nimmt sie Schaden wenn sie die Chelatoren aufnimmt? Das kann mir aber kein Test beantworten.
Trotzdem halte ich aber einen Fe-Test gerade für Einsteiger für interessant. Ich sehe Fe-Mangel mittlerweile auch ganz gut an meinen Pflanzen und bräuchte den Test eigentlich auch nicht. Trotzdem nütze ich ihn noch gelegentlich zur Kontrolle.

@Holger,
ja. Sorry!

@Rü,
ja oder kurz davor, da es wie gesagt lokal am Blatt (der Diffusionsgrenzschicht wenn man das mal wissenschaftlich benennen will) eine höhere Sauerstoffkonzentration als im Wasser geben kann.

Gruß,
Robert

Olli:
Rehi Robert,

das mit dem Eisen sehe ich anders, weshalb ich auch kein Freund von Bodenflutern bin.

Der Vorgang Eisen II--->Eisen III ---> Eisen II ist im Aquarium ein ständiges, revolvierendes System.
Eisen 3 wird von den Pflanzen primär über Wurzelwerk und eigene Chelatoren aufgenommen, Eisen II steht sofort zur Verfügung.

Wieso sollte man da mehr Eisen II "durchlassen" als nötig, zumal dreiwertiges Eisen im Freiwasser Rotalgen begünstigt und mit PO4 eine kaum lösbare Eisen III-Phosphat-Bindung eingeht? Und davon möchte ich möglichst wenig im Bodengrund und gar nichts im Freiwasser haben.

Es spricht nichts gegen einen Test, wenn man diesen mittels Photometer durchführt und jeden entsprechenden Eisentest nacheinander durchgeht.
Aber meist ergibt sich Eisen II= 0, Eisen III = nachweisbar und das eher unchelatiert, obwohl Eisen III bei vielen Eisenvolldüngern in chelatierter Form Verwendung findet.

Langfristig führt das bei Überdüngung durch den falschen Test nur zur kumulierung.

LG
Olli

Diskus&Koi Heribert:
Hallo Olli.  :wink: :wink:

Ich würde an Deiner Stelle meine Beiträge im richtigen zusammenhing bringen, dann erklärt es sich von selbst.

--- Zitat von: Olli am 06-03-2012, 22:44:51 ---Moin Heribert,


--- Zitat von: Diskus&Koi Heribert am 06-03-2012, 21:49:58 ---
Das stimmt nur bedingt! Da es meist nur zur einseitigen Mangelerscheinungen kommen kann und eine gezieltere Nachdüngung erfordert. Z. b. ist Phosphat (durch die Fütterung) immer im Überfluss vorhanden und führt bei geringen Pflanzenbestand (starker Beleuchtung) Zwangsläufig zur Algenbildung. (Das könnte auch Ollis Problem sein?)

--- Ende Zitat ---

Verstehe nicht, was Du jetzt damit sagen willst. Allerdings ist der Hinweis das zuviel PO4 zwangsläufig zu Algenbildung führt falsch.
Ein Überschuss ist immer nur dann einer, wenn parallel hierzu ein anderer Nährstoff in den Mangel läuft.
Ich habe mein Becken schon über einen längeren Zeitraum mit PO4 4,0 komplett algenfrei gefahren. Bei NO3 25-30 kein Problem!

Es hat aber Vorteile - statt der in Diskusbecken typisch unlimitierten Düngung - PO4-limitiert zu düngen, da Mangelerscheinungen sicher und schnell über Punktalgen ermittelt und abgestellt werden können. Das streckt die Wasserwechselintervalle und führt zu niedrigeren NO3-Aufkommen bzw. der Möglichkeit Urea als Stickstoffdünger nutzen zu können. Das hätte ich wohl erklären sollen, bevor ich das in meinem WW&G-Thread bemerkt hatte.


--- Zitat von: Diskus&Koi Heribert am 06-03-2012, 21:49:58 ---Eine täglich Eisendüngung (Fe) sollte daher in den Frühen Morgenstunden erfolgen (vor der Beleuchtung) und wenn Eisen nachweisbar ist, um so besser. Zu viel schadet allerdings auch.
--- Ende Zitat ---

Kann ich auch nicht empfehlen. Ich dünge Mikros immer nur während der Beleuchtungspeaks, aber nie zusammen mit NPK oder PO4, da ich die von Dir beschriebene Eisen III-Phosphat Ausfällung verhindern möchte.

Und wenn Eisen nachweisbar ist, stellt sich erst einmal die Frage welches Eisen?
Zweiwertig, dreiwertig, chelatiert, unchelatiert? Ein Eisentest ist eigentlich das überflüssigste was man im Koffer haben kann, da ein Ergebnis meist nicht aussagekräftig ist.
Beispiel der JBL: Der zeigt jegliches Eisen an. Wen interessierts?

LG
Olli

--- Ende Zitat ---
Du sucht dir die passende Zeilen (Zitate) heraus, übersiehst den nachfolgenden (erklärenden) Satz und interpretiert dann was gegenteiliges hinein. :O: :unbelivable:



Grüße Heribert

Olli:
Sorry Heribert, ich kann aber auch nach mehrfachem Lesen Deiner Ausführungen keinen erklârenden Satz finden  :'(

Mir geht's hier aber sicher nicht darum Recht zu haben sondern lediglich falsche Interpretationen als solche zu deklarieren. Hinsichtlich Deiner Thesen komme ich (und andere) einfach zu anderen Ergebnissen. Also: Nix für ungut ;-)

LG
Olli

spunt:
Hallo zusammen,

da ich das Thema eröffnet habe, möchte ich auch noch was zum Abschluß schreiben.

Mir machen solche Diskussionen auf vernünftiger Basis spaß, ich hoffe das wir das in anderen Themen weiter so machen.

Einiges ist mir dabei aufgefallen.

Ich kann dabei sehr viel lernen.

Robert kommt etwas mehr aus der wissenschaftlichen Seite.

Olli und Sash kommen aus der Erfahrungsseite.

Heribert hat eine gute Mischung von beiden.

Alle anderen tragen zu einem guten Gesamtergebnis bei.

Einfach klasse, weiter so.

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